• Als allgemeine Richtlinie für die Planung und Verlegung von Bitumendachschindeln gelten die „Regeln für Dachdeckungen mit Bitumenschindeln“, aufgestellt und herausgegeben vom ZVDH in Juni 2001, und die „Regeln für Dachdeckungen mit Bitumenschindeln“ aus dem “ABC der Bitumenbahnen”, Ausgabe 2011 vom vdd. In dieser Verlegeanleitung folgen nähere Einzelheiten und Anweisungen des Herstellers.
  • ONDULINE® übernimmt keine Haftung für Leckstellen aufgrund falscher Anwendung oder einer falschen Verarbeitung. Die Schindeln dürfen nicht direkt auf einer Dämmung angebracht werden. Zwischen der Oberseite der Dämmung und der zu nagelnden Fläche muss für eine durchgehende Belüftung gesorgt werden.
  • Auf der gleichen Dachfläche sollen keine Schindeln verschiedener Herstellungsdaten/-codes mit einander verarbeitet werden Farbschattierungen sind bei Schindeln üblich und stellen keinen Fehler dar. Um die Farbunterschiede so klein wie möglich zu halten, müssen die Schindeln zufallsmäßig aus verschiedenen Paketen genommen und gemischt werden. Verlegen Sie die Schindeln nicht senkrecht sondern schräg nach oben (Abb. 7, Seite 7).
  • Bei der Verlegung von Bitumendachschindeln sind leichte Unebenheiten in der Fläche möglich. Diese sind meistens auf Abzeichnungen aus der Unterkonstruktion zurückzuführen. Sie beeinträchtigen die Funktionstüchtigkeit des Daches nicht.
  • Entfernen Sie die Antiklebestreifen von der Rückseite der Schindeln nicht, sie dienen Verpackungszwecken und nicht dem Verkleben.
  • Die bei der Produktion angebrachten Klebestreifen werden wirksam, sobald sie Wärme oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Bei kaltem Wetter, auf steilen Dachschrägen oder an exponierten Lagen wie Schatten- oder Windlagen ist eine zusätzliche Verklebung von Hand erforderlich. Verwenden Sie hierfür BARDOLINE® Spezialkleber oder einen gleichwertigen Kaltkleber, der mit BARDOLINE® Schindeln kompatibel ist.