Schutz Ihres Daches im Winter
WINDLAST UND SCHNEELAST
Wenn Sie ein neues Gebäude an einem Ort errichten, der voraussichtlich hohen Wind- und Schneelasten ausgesetzt sein wird, sollten Sie immer den Rat eines Fachmanns einholen, um zu prüfen, ob bauliche Veränderungen oder Verstärkungen erforderlich sind, um den erhöhten Dachlasten zu begegnen.
Bei bestehenden Gebäuden sollten die Instandhaltung und die strukturelle Integrität des Gebäudes überprüft und bei Bedarf verbessert werden; auch hier sollten Sie sich von Fachleuten beraten lassen (Architekten, Sachverständige, Bauingenieure und Ihre örtliche Bauaufsichtsbehörde).
IDENTIFIZIERUNG VON RISIKOFAKTOREN:
Folgende Faktoren sollten bei der Planung des Daches berücksichtigt werden:
- Größe und Konfiguration des Gebäudes: Die Spannweite des Daches, seine Auslegung, Dachneigung und Höhe; die "tote" Belastung, die sich in der Regel aus dem Gewicht der einzelnen Strukturelemente zusammensetzt, und die auf das Dach wirkenden "lebenden" Belastungen wie Wind- und Schneekräfte, die auf das Dach einwirken.
- Standort: in Bezug auf die vorhergesagten Windgeschwindigkeiten m/s
- Exposition: ob in einer Stadt oder auf dem Land gelegen
- Höhenlage des Standorts: Die auf ein Dach einwirkenden Windgeschwindigkeiten und Schneelasten sind wahrscheinlich um so höher, je höher das Gebäude über dem Meeresspiegel liegt.
- Entfernung zum Meer: Höhere Windgeschwindigkeiten treten im Allgemeinen in Küstengebieten auf, da die Windkraft nicht durch die Topographie des Landes, Bäume, Gebäude usw. gebremst wird.
- Brüstungen und Dachhindernisse: Gegen die Luftturbulenzen entstehen können; oder Schneeverwehungen, die die Punktlast auf einer Dachkonstruktion erheblich erhöhen.
Die Gebäude im Deutschland werden in Übereinstimmung mit den deutschen Normen und Regelwerken entworfen, die die Lage des Standorts berücksichtigen. Auch die Bauaufsichtsbehörden können diesbezüglich Auskunft geben.

DACHKONSTRUKTION IN EXPONIERTEN DEUTSCHEN GEBIETEN MIT HOHER WIND- UND SCHNEELAST

Unsere Spezialisten bestätigen, dass Onduline-Dachabdeckungsprodukte sowohl langlebig als auch widerstandsfähig sind, was zu einer markenführenden sicheren Dacheindeckung führt.
Strukturelle Fehler in der Dach- und Gebäudekonstruktion sind in der Regel mit Fehlern in der Dacheindeckung verbunden.
Ein Gebäude in Holzrahmenbauweise, das für den Einsatz an einem typischen, niedrig gelegenen und geschützten Standort konzipiert wurde und unter normalen Bedingungen jahrelang störungsfrei funktionieren wird. Wird dasselbe Gebäude jedoch an einem exponierten, erhöhten Küstenstandort errichtet und ist dort wesentlich höheren Wind- und Schneelasten ausgesetzt, ohne dass die Statik des Gebäudes verbessert wird, besteht die Gefahr eines strukturellen Versagens, das sowohl gefährlich als auch kostspielig sein kann und die Kosten für die Verbesserung der ursprünglichen Dachkonstruktion weit übersteigt.
Die Ursache für das Versagen von Dächern bei Sturm und Schneelast liegt in der nicht ordnungsgemäßen Befestigung des Produkts gemäß den Befestigungsanweisungen des Herstellers. Wir raten daher, die Befestigung Ihres Onduline-Dachprodukts zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie mit den entsprechenden Befestigungsanweisungen übereinstimmt.

Im Allgemeinen ist der wichtigste Belastungsfaktor, der bei der Konstruktion eines Daches nach einem Schneefall berücksichtigt werden muss, das zusätzliche Gewicht, das auf die Dachstruktur einwirkt. Diese Belastung in Verbindung mit Windlasten, Eisschmelze und dem erhöhten Gewicht des verdichteten Schnees auf der Dachkonstruktion sowie die Auswirkungen längerer Minustemperaturen auf die Dachkonstruktion müssen bei der Bemessung der Festigkeit der Dachkonstruktion berücksichtigt werden.